Berliner Liste 2015
Die BERLINER LISTE findet vom 17. – 20. September 2015 statt.
Opening: Mittwoch, den 16. September, ab 18:00 Uhr im Kraftwerk Berlin
Presserundgang: Mittwoch, den 16. September, 13:00 Uhr
Messestandort: Kraftwerk Berlin, Köpenicker Straße 70, 10179 Berlin-Mitte
NOT DARK YET, but it is getting there
Vernissage Marijke K. Vissia
Ausstellung vom 04. Oktober – 29. Oktober 2015
Rathaus Achim, Obernstraße 38, 28832 Achim
Vernissage am Sonntag, den 04.10.2015 im Rathaus Achim um 11:30 Uhr
geöffnet zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses
Sie selber bezeichnet ihre Arbeiten als „unbeschnittene Bilder“. Es sind tiefgründige Seelenlandschaften, meist großformatige Mischtechniken mit Sprühlacken. Spuren der Renaissance meint man hier zu erkennen, – der neblige Dunst, die Weichheit durch ineinander fließende Umrisse. Ihre Arbeiten scheinen poetische Konzepte zu bergen. Das ist gewagt in unserer Zeit. Und zugleich mutig. Aber ihre Welt ist nicht wirklich heil. Denn sie zeigt uns stets auch Abgründe und Alpträume. Überhaupt vibriert in vielen ihrer Arbeiten das Licht auf rätselhafte Weise, lodert ein unbestimmtes Feuer, deren Flammen jedoch keinen Brandherd erkennen lassen.
Eine Welt auf schmalem Grat findet sich auf ihren Leinwänden.
„Ich denke, das wird die letzte Chance für Achim sein, sie zu sehen“, sagt Klöpper über die junge Künstlerin aus Köln, die hier ab dem 4. Oktober ausstellt.
Auf großformatigen, teilweise zwei Meter breiten Bildern führt Vissia in eine poetische, ein Stück weit verzerrte Welt. Traum oder Albtraum Das ist in den Werken schwer zu unterscheiden, fließen die Grenzen doch, ebenso wie die Umrisse der Menschen und Gegenstände, ineinander. „Not Dark Yet“ heißt die Ausstellung, die im Rathaus zu sehen sein wird. „Sie nutzt Acryl, zum Teil auch Sprühlacke“, beschreibt Klöpper Vissias Technik. „Überwiegend arbeitet sie auf schwarzem Grund“ – was durchaus rätselhaft wirke.
KÖLNER- LISTE 2015
Zeitgleich zur ART COLOGNE findet vom 16. – 19. April 2015 zum zweiten Mal die KÖLNER LISTE
im The New Yorker | DOCK.ONE & HARBOUR.CLUB am Mülheimer Hafen statt.
Die rheinische Schwester der BERLINER LISTE positioniert sich als kleines, feines Forum für frische, zeitgenössische Kunst mit hohem Sammelpotenzial.
Aus mehr als 100 Bewerbern wählte Kurator Dr. Peter Funken 38 Galerien und Projekträume aus 13 Ländern aus
und hat Gegenwartskunst zu Preisen im Bereich zwischen 500 und 7.500 Euro von Beverly Hills über Hong Kong bis nach Kiew für die Entdeckermesse zusammengetragen:
ARTHUS Galerie für zeitgenössische Kunst, Zell | ARTspaceSWITZERLAND, Rheinfelden | Atelier Alen, München | Atelier d’artistes – Art Gallery, Brussels | brauckmann-rt, Kaak | Chimera-Project|Gallery, Budapest | Dr. Wolfram Völcker Fine Art, Berlin | DUB Gallery, Pelhřimov | Dymchuk Gallery, Kiev | FAKE und Echt gallery store, Berlin | Galeria Contrast, Barcelona | Galerie Augarde, Daun | Galerie FLOX, Kirschau | Galerie Heissings Art, Lübeck | Galerie Klose, Essen | Galerie Kunstkomplex, Wuppertal | Galerie Obrist, Essen | Gallery Rembrandt, Eindhoven | galerie zeitundort, Glees | Gallery at art, Wermelskirchen | Garboushian Gallery, Beverly Hills | Guerrero Galeria d’Art, Barcelona | Hans Alf Gallery, Copenhagen | Haute Presents, Berlin | HLP Galerie, Wesseling | Karin Weber Gallery, Hong Kong | Kir Royal Galeria Valencia, Valencia | Kunstraum Ailinger, Potsdam | Kunstverein 64 비정상, Berlin | Kunstverein ARTINNOVATION, Innsbruck | la galeria de guadalajara, Guadalajara | Laden 102 – Galerie für aktuelle Kunst, Köln | LEONI-ART, Köln | PAPER Gallery, Manchester | PerformanceKunstGallery, Köln | S.Y.L.A.NTENHEIM/ KUNSTVERSORGUNGSQUARTIER, Bonn | Stichting Gaidaro, the Hague | Vesselroom Project, Berlin.
Aufgrund der großen Nachfrage wurde die Messe auf die brandneuen Räume des HARBOUR.CLUB erweitert, in denen auch die von Peter Funken neu konzipierte Ausstellung zeitgenössischer Künstler FORMAT X mit Arbeiten von Ana Schmidt, Christine Sophie Bloess, Emilio Fornieles, Isabella Sedeka, Jeanet Hönig, David Paul Holland, Kaja el Attar, Kerstin Arnold, Klaus W. Rieck, Linde Ross, Marijke Vissia, Michael Pröpper, Reinhard Stammer und Tim Waltinger zu sehen sein wird. Außerdem werden in einer Solo Show Fotoarbeiten des Kabarettisten Dieter Nuhr gezeigt und die spanische Galerie Guerrero bietet Arbeiten von Miró, Tàpies, Dalì und Picasso an.
Mittwoch, 15. April, ab 18:00 Uhr: Opening
Donnerstag, 16. April: “Am Puls der Zeit und in der Mitte Europas – Das Künstlerdorf Neumarkt a.d. Raab macht von sich reden”. Petra Werkovits und Peter Vukics, Herausgeber eines Buches über das Künstlerdorf, wo z.B. Peter Handke, die „Angst des Tormanns beim Elfmeter“ fertig gestellt hat, im Gespräch mit Kurator Peter Funken.
Freitag, 17. April, 19 Uhr: Hubert Thurnhofer liest aus seinem Buch „Die Kunstmarkt-Formel”. Anschließend Diskussion mit Dr. Peter Funken und dem Publikum.
Sonntag, 19. April, 10-15 Uhr: ArtBrunch – mit Galeristen und Künstlern frühstücken.
Messestandort: The New Yorker | DOCK.ONE & HARBOUR.CLUB, Hafenstraße 1, 51063 Köln
Eintritt: Tagesticket 13 €, Tagesticket ermäßigt 9 €, beides inkl. Katalog, ArtBrunch: + 5 €.
Zwischen der KÖLNER LISTE und der ART COLOGNE wird ein Shuttle Service eingerichtet.
THE THIN RED LINE in der Presse
Einen Presseartikel zur Ausstellung „…the thin red line…“ in Bergisch Gladbach finden Sie auf KSTA.de
Hier ein kleiner Auszug aus dem Presse-Artikel:
Schemenwesen und Spargelformen
Marijke Kristine Vissia und Volker Kiehn gestalten zusammen die Ausstellung „…the thin red line…“ im Technologiepark mit faszinierenden Porträts und Skulpturen – eine spannende Kooperation der Kunstreihe.
Neue Ausstellung: THE THIN RED LINE – der schmale Grat
Ausgewählte Werke sind derzeit auf der 46. Ausstellung der Reihe „Kunst im TechnologiePark“ zu sehen.
Dort stelle ich gemeinsam mit Volker Kiehn zum Thema THE THIN RED LINE- der schmale Grat aus.
AUSZUG AUS DEM ONLINE-KATALOG
Der Ausstellungstitel-Titel „A Thin Red Line“ / „Ein schmaler Grat“ bezieht sich vordergründig auf den preisgekrönten, gleichnamigen Antikriegsfilm von Terrence Malick aus dem Jahr 1998. Das Thema des Films beruht auf der Gegenüberstellung grundlegender Komplementäre, nämlich Begriffs-Welten, die einerseits unvereinbar sind, sich aber dennoch und offenbar exístenziell zu bedingen scheinen. Im Film-Epos sind dies eine endlos schöne Natur und der todendliche Krieg….
Diese elementare Polarität kann leicht auf zahllose weitere Begriffspaare, Dichotomien, wie Licht und Schatten, Gut und Böse, Realität und Fiktion oder auch Ernst und Humor übertragen werden.
Ein amerikanisches Sprichwort sagt, dass eine solche „dünne, rote Linie“ die Gesunden von den Verrückten trenne. Ganz gewiss aber gilt, dass man an dieser hautfeinsten Schnittstelle, eben dem schmalen Grat, sehr leicht abstürzen kann in ein höchst vielschichtiges, bisweilen abgrundtiefes Pathos.
In einen solchen Albtraum führt beispielsweise ein Bild von Marijke K. Vissia. Ihr Porträt eines Soldaten, welches die Über-Nacht-Veränderung eines „Young Brave Soldier“ zum Tötungsfachmann nachvollzieht.Zu einer vermeintlichen Kompensation solch Furcht erregenden Potentials führen aber die skurrilen, auf ganz andere Weise Nachdenken zeugenden, durchaus auch humorigen, glänzenden Edelstahlfiguren Volker Kiehns.
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